IT ist wie kochen …

… die richtigen Zutaten, die Kombination der Gewürze und das finale Timing entscheiden über Niederlage oder Erfolg in der Realisierung.

Keine Angst, Sie sind hier in keiner Kochshow gelandet.

Vielmehr möchten wir an dieser Stelle den Versuch unternehmen Ihnen unser Leben als Hard- und Softwaretechniker in einer allgemeingültigen,  und auf das reale Leben bezogenen Darstellungsform zu erklären - die einzige Chance die wir haben um unsere Welt aus Bits und Bytes denjenigen näher zu bringen, die darüber zu entscheiden haben ob das tägliche "EDV-Futter" noch schmeckt oder ob es Zeit ist den Herd wieder anzuwerfen und einmal kräftig durchzurühren.

Die Zutaten

Hardware

Zum Thema Hardware könnte man ganze Bibliotheken füllen. Fragen Sie zehn Techniker und Sie bekommen elf Antworten.

Wir konzentrieren uns auf das wesentliche und servieren Ihnen in diesem Bereich mit Sicherheit nur eines: KEIN Fast-Food.

Fast-Food PCs sind "billig", benötigen zu viel Energie in der Herstellung, zu viel Zeit in der Wartung und die Ausdünstungen im Lärmbereich machen das Leben auch nicht leichter. Diese Zutat werden Sie in unserer Küche nicht finden. Ganz ehrlich - ein Château Pétrus Jahrgang 1961 in der Form eines PC-Gehäuses muss es nicht sein. Ein moderner PC aus "natürlichem Anbau" macht aber durchaus Sinn. In der Anschaffung ein wenig teurer als die Fast-Food-Variante hilft er Ihnen im laufenden Betrieb Energiekosten zu sparen und die bessere Verarbeitung des Gerätes benötigt viel weniger Zeit in der Wartung. Jede Minute Stillstand kostet doppelt - in der Wartung und im Personal. Und jetzt lassen Sie sich den letzten Satz auf der Zunge zergehen und urteilen selbst: Fast-Food oder Qualität?

Software

Wenige Software braucht man, manche sollte man haben und den Rest kann man getrost vergessen.

An dieser Stelle möchten wir kein Urteil darüber treffen welche Software "gut" oder "schlecht" ist - das ist Geschmackssache. Nur haben Sie gewusst, daß z. B. ein neuer PC - frisch vom nächsten  "Diskonter" zum Teil mehr als 50% seiner kostbaren Rechenzeit an Programme verschwendet die Sie NIEMALS auch nur ein einziges Mal benutzen werden.

Dieser unnötige Ballast an Kalorien hat Ähnlichkeit mit den vielen E-Nummern auf der Lebensmittelverpackung von Fertiggerichten. In der eigenen Küche verwendet man eben keine Geschmacksverstärker sondern kocht so wie es schmecken soll. Auf den Softwarebereich zugeschnitten bedeutet das folgendes: Für unsere Projekte installieren wir Software die auf den jeweiligen Einsatzbereich zugeschnitten ist und den Lösungswünschen unserer Kunden entspricht. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Gewürze

Haben Sie schon einmal in Großmutters Rezeptbuch geschmökert. Da ist dann immer von einer Prise Salz, einer Prise Pfeffer und einem Hauch von Muskatnuss die Rede.

Wieviel ist das jetzt bitte - vor allem in Bezug auf die Menge der verwendeten Zutaten?

Bei uns Technikern ist das nicht anders. Es ist die Erfahrung, die unzähligen Installationen und es sind die durchgemachten Nächte vor einem Server kniend, die einem lehren was zu wenig, zuviel oder eben gerade gut genug ist um den Geschmack nicht zu verderben. Diese Erfahrung ist es, die bestehende Kunden an unserer Arbeit zu schätzen wissen. Diese Gewürzmischung soll es sein um neue Kunden auf den Geschmack zu bringen.

Das finale Timing

Wer die italienische Küche liebt - der liebt Spaghetti. Trotz der enormen Dichte an Pestos, Geschmacks- und Soßenvarianten ist eine Zutat immer die selbe: die Nudeln.

Der Unterschied zwischen zu hart, klebrig und perfekt al dente beträgt lediglich 10% - 15% auf die gesamte Kochzeit der Nudeln gerechnet.

Bei EDV-Installationen ist das Verhältnis zwischen Gesamtdauer der Umstellung  und Inbetriebnahme noch viel extremer. Könnten Sie sich vorstellen während einer gesamten Umstellung Ihrer IT-Lösung sämtliche Mitarbeiter auf Urlaub zu schicken damit die Herren von der EDV gemütlich Ihr Ding durchziehen können. Nein! Wir auch nicht.

Aus diesem Grund werden Umstellungsarbeiten stets genau geplant und so durchgeführt, daß möglichst wenig von unserer Arbeit den täglichen Ablauf Ihres Unternehmens stört.

Alles nur technisch Mögliche wird peinlichst genau vorbereitet, getestet um dann - wenn der geplante Inbetriebnahmezeitpunkt erreicht ist - den Echtbetrieb möglichst rasch wiederherzustellen.

Den besten Zeitpunkt hat man dann erreicht, wenn sich die Mitarbeiter am nächsten Tag nur über einen "anderen Desktop" beschweren. Dann war die Installation auf den Punkt gebracht - al dente würde der Italiener sagen.

Sie sehen - es gibt unzählige Gemeinsamkeiten in der virtuellen Welt und der realen. Das Rezept diese Welten zu verbinden - das ist die Nahrung die uns treibt.

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